Renitente Asylbewerber legen Bahnverkehr nach Italien lahm

Zwei renitente Asylbewerber aus dem Empfangszentrum Chiasso haben am Dienstagabend für rund eine Stunde den Bahnverkehr zwischen Italien und der Schweiz lahmgelegt. Sie waren vor der Polizei durch einen Zugtunnel Richtung Como (I) geflüchtet, wie die Tessiner Polizei am Mittwoch mitteilte.

Zwei Asylbewerber flüchteten vor der Polizei in einen Eisenbahntunnel (Archiv) (Bild: sda)

Zwei renitente Asylbewerber aus dem Empfangszentrum Chiasso haben am Dienstagabend für rund eine Stunde den Bahnverkehr zwischen Italien und der Schweiz lahmgelegt. Sie waren vor der Polizei durch einen Zugtunnel Richtung Como (I) geflüchtet, wie die Tessiner Polizei am Mittwoch mitteilte.

Der Bahnverkehr auf dem betroffenen Abschnitt wurde aus Sicherheitsgründen vorübergehend eingestellt. Zu einem Unfall kam es nicht.

Die 21 und 23 Jahre alten Männer befinden sich gemäss Communiqué zur Behandlung in einem Spital in Italien. Die Verletzungen sollen sie sich bei einer von ihnen provozierten Schlägerei im Empfangszentrum Chiasso zugezogen haben.

Die Auseinandersetzung habe am frühen Abend begonnen. Nach einer ersten Unruhe im Asylbewerberheim verschwanden die Streithähne in die Stadt, wo sie von der Polizei aufgegriffen wurden. Zurück in der Unterkunft zettelten sie erneut Streit an.

Als die Polizei wieder eingreifen wollte, flüchteten die zwei Männer auf die Gleisanlage des benachbarten Bahnhofs und liefen Richtung Italien.

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