Rennen um Gemeindepräsidium von Riehen BS bleibt offen

Im Rennen um das Gemeindepräsidium von Riehen kommt es zu einer zweiten Runde. Unter den fünf Kandidierenden für die Nachfolge von Willi Fischer (EVP) hat niemand das absolute Mehr erreicht. Im Gemeinderat ist erst ein Sitz besetzt worden.

Im Rennen um das Gemeindepräsidium von Riehen kommt es zu einer zweiten Runde. Unter den fünf Kandidierenden für die Nachfolge von Willi Fischer (EVP) hat niemand das absolute Mehr erreicht. Im Gemeinderat ist erst ein Sitz besetzt worden.

Bei der Wahl des Gemeindepräsidium machte der von CVP, FDP und SVP unterstützte parteilose Kandidat Hansjörg Wilde mit 2673 Stimmen am Sonntag das beste Resultat. Wilde, der schon vor vier Jahren angetreten war, verfehlte jedoch das absolute Mehr von 3296 Stimmen um 623 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 49,1 Prozent.

Auf dem zweiten Rang folgte die EVP-Kandidatin Christine Kaufmann mit 1599 Stimmen vor Guido Vogel (SP) mit 1087 Stimmen. Thomas Strahm (LDP) kam auf 852 Stimmen, der parteilose Hans-Peter Börlin auf 145.

Die Nachfolge von Willi Fischer wird nun im zweiten Wahlgang am 23. Februar bestimmt. Fischer ist seit acht Jahren Gemeindepräsident von Riehen und tritt nun in den Ruhestand. Seine Partei, die EVP, hat das Präsidium in der Gemeinde mit nahezu 21’000 Einwohnern seit 1970 inne.

Daniel Albietz (CVP) wieder im Gemeinderat

Von den sechs übrigen Sitzen im Gemeinderat konnte am Sonntag erst einer besetzt werden. Daniel Albietz (CVP), welcher der Exekutive seit vier Jahren angehört, schaffte mit 3510 Stimmen die Wiederwahl auf Anhieb. Zwei weitere Bisherige und die übrigen Kandidierenden müssen in den zweiten Wahlgang.

Christine Kaufmann (EVP) verfehlte mit 3050 Stimmen das absolute Mehr von 3142 um 92 Stimmen. Ihre Parteikollegin Annemarie Pfeifer kam als Bisherige auf 2948 Stimmen. Christoph Bürgenmeier (LDP) musste sich als dritter Bisheriger mit 2262 Stimmen zufrieden geben.

Am absoluten Mehr gescheitert sind auch Silvia Schweizer (FDP, 2877 Stimmen) Guido Vogel (SP, 2669), Eduard Rutschmann (SVP, 2632), Franziska Roth (SP, 2382), Andreas Tereh (GP, 2314) und Thomas Strahm (LDP, 1991). Die Stimmbeteiligung betrug 46,7 Prozent.

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