Der spanische Erdölkonzern Repsol hat im Bemühen um eine Reduzierung seiner Schulden einen Teil seines Flüssiggasgeschäfts verkauft. Käufer ist der britisch-niederländische Ölriese Shell.
Der Umfang des Geschäfts habe 6,65 Milliarden Dollar betragen, erklärte Repsol am Dienstag. Davon sind demnach 2,25 Milliarden Dollar Schulden und finanzielle Verpflichtungen von Repsol, die Shell übernimmt.
Repsol war wegen der Teilverstaatlichung seiner argentinischen Tochterfirma YPF in Argentinien im Frühjahr vergangenen Jahres gezwungen, seine Strategie zu überarbeiten. Der Konzern bot daraufhin seine Aktivitäten im Flüssiggasbereich in Kanada, Peru, Trinidad und Tobago sowie in Spanien an.
Nun sei eine Vereinbarung für alle Aktivitäten ausser für Kanada getroffen worden, erklärte Repsol. Der Kapitalgewinn der Transaktion liegt den Angaben zufolge bei 3,5 Milliarden Dollar.