Republikanischer Präsidentschaftsbewerber Cain weist Affäre zurück

Der von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigte republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Herman Cain hat eine angeblich 13 Jahre andauernde Affäre mit einer Frau zurückgewiesen.

Präsidentschaftsbewerber Herman Cain im Wahlkampf (Bild: sda)

Der von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigte republikanische US-Präsidentschaftsbewerber Herman Cain hat eine angeblich 13 Jahre andauernde Affäre mit einer Frau zurückgewiesen.

Die Frau wolle mit dem Vorwurf an die Öffentlichkeit gehen, er habe mit ihr über einen langen Zeitraum eine Affäre gehabt, sagte Cain am Montag dem Nachrichtensender CNN vor der Ausstrahlung eines Interviews der Frau mit dem Sender Fox 5.

Es habe sich lediglich um eine „Bekanntschaft“ gehandelt, versicherte Cain. Zugleich erklärte er, weiter im Rennen um das Präsidentenamt bleiben zu wollen. Bei der Frau handelt es sich nach Angaben von Fox 5 um die Geschäftsfrau Ginger White aus dem US-Bundesstaat Georgia.

Ihr sei bewusst gewesen, dass Cain verheiratet sei und dass sie sich in einer „unangemessenen Situation“ befunden habe, sagte White dem Sender. Cains Anwalt Lin Wood erklärte, es handle sich nicht um einen Vorwurf der sexuellen Belästigung.

Dies sei ein Vorwurf in einer privaten Angelegenheit und solle nicht in der Öffentlichkeit thematisiert werden. Mehrere Frauen hatten Cain zuletzt sexuelle Belästigung vorgeworfen.

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