Republikanischer Senator verklagt Obama wegen NSA-Affäre

US-Präsident Barack Obama sieht sich wegen der NSA-Affäre mit einer Klage konfrontiert. Der als möglicher Präsidentschaftskandidat der Republikaner gehandelte Senator Rand Paul reichte am Mittwoch Sammelklage gegen Obama ein.

Rand Paul präsentiert seine Klage vor Journalisten (Bild: sda)

US-Präsident Barack Obama sieht sich wegen der NSA-Affäre mit einer Klage konfrontiert. Der als möglicher Präsidentschaftskandidat der Republikaner gehandelte Senator Rand Paul reichte am Mittwoch Sammelklage gegen Obama ein.

Er handle im Namen «von jedem in den Vereinigten Staaten, der ein Telefon hat», sagte Paul in Washington. Ziel der Klage sei es, das vom US-Geheimdienst NSA weitflächig betriebene Sammeln von Telefondaten in den USA zu beenden.

«Es gibt einen starken und stetig anschwellenden Protest in diesem Land von Menschen, die erzürnt sind, dass ihre Daten ohne jeden Verdacht und ohne richterlichen Erlass abgefasst werden», sagte Paul vor Journalisten in Washington.

Bei seinem Auftritt vor den Kameras hielt er in jeder Hand demonstrativ ein Handy. Paul gilt als möglicher Kandidat der Republikaner für die US-Präsidentschaftswahl 2016. Er steht der extrem konservativen Tea Party nahe.

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