Resi Stiegler wird ihr Verletzungspech nicht los. Die Tochter des österreichischen Slalom-Olympiasiegers von 1964, Pepi Stiegler, zog sich im Team-Wettkampf eine weitere Knieverletzung zu.
Der Amerikanerin droht erneut droht eine lange Pause. Wie schwer sich Resi Stiegler verletzt hat, wird erst in den USA geklärt. Am Samstag fliegt sie zu einer genaueren Untersuchung zurück in ihre Heimat. Die 26-Jährige aus Jackson Hole war im ersten Duell um Platz 3 gegen Schweden gestürzt. Sie wurde von Betreuern vom Hang getragen und anschliessend mit einer Trage aus dem Zielbereich befördert. Nach einer Untersuchung durch den US-Teamarzt wurde beschlossen, dass ein Heimflug die beste Option sei. Das notwendig MRI wird sie nun in Colorado durchführen lassen.
Resi Stieglers Karriere ist durchzogen von einer einzigartigen Verletzungsserie und zahlreichen Comebacks. Begonnen hatte das Verletzungspech im Dezember 2007 mit einem fatalen Sturz in Lienz und damit ausgerechnet in der Osttiroler Heimatstadt ihres Vaters. Erst vor knapp zwei Wochen hatte sie es als Zweite im Slalom von Ofterschwang erstmals auf ein Weltcup-Podest geschafft.