Das hölzerne Pferd mag rezenten Cake zum chinesischen Neujahrsfest.
31. Januar ist dieses Jahr das chinesische Neujahrsfest. Das Jahr des hölzernen Pferdes, um genau zu sein. Es markiert den Beginn des Frühlings. Schon als Kind war das für mich immer die aufregendste Zeit. Viel Feuerwerk, neue Kleider, bis spät in die Nacht wachbleiben, Freunde und Familie besuchen, kleine rote Umschläge mit Geld darin (red pockets) und natürlich viel gutes, traditionelles Essen.
Da ich zufälligerweise im Jahr des Pferdes geboren wurde, dachte ich, ein ganz traditionelles chinesisch Neujahrsrezept wäre angebracht. Ein Rettich-Kuchen (Lo Bak Gao), (original Rezept von Gourmenttraveller88.com). Mmmm, da werden wieder wunderbare Kindheitserinnerungen wach.
Vegan Rettich Kuchen (Lo Bak Gao)
• 1 grosser weisser Rettich (Daikon, ca. 750g)
• 175 g weisses Reismehl (erhältlich im Asia-Shop)
Hinweis: Das Verhältnis von Rettich zu Mehl ist 5:1
• 5 getrocknete Shiitake-Pilze (einweichen und das Einweichwasser aufheben)
• 5 Seitan-Würstchen
• 5 Scheiben Seitan-Salami
• 1 Bund Frühlingszwiebeln
• 1 Bund Koriander
• ca. 175 ml Gemüsebrühe
• 2 EL Maisstärke (mit 2 EL kaltem Wasser vermischen)
• 1 TL Salz
• 1 Prise weisser Pfeffer
Reiben Sie den Rettich in eine Schüssel und stellen ihn beiseite. Schneiden Sie die Seitan-Würstchen und die Seitan-Salami in Stückchen. Braten Sie sie mit ein wenig Öl in einer Pfanne und stellen sie ebenfalls beiseite. Geben Sie den Rettich, die Gemüsebrühe und das Einweichwasser der Pilze in einen Topf und bringen das Ganze zum Kochen bis der Rettich weich und durchscheinend ist. Hitze abschalten aber noch weitere fünf Minuten auf dem Herd stehen lassen. Fügen Sie jetzt das Reismehl und die Maisstärke dazu und rühren alles gut um. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kleiden Sie nun eine Backform mit Backpapier aus und geben die Masse hinein. Das Ganze für eine Stunde dämpfen. Lassen Sie den Kuchen danach vollständig auskühlen. Über Nacht wird der Kuchen fest.
Wenn man den Kuchen in kleine Scheiben oder Würfel schneidet und diese in einer Pfanne goldbraun anbrät, mit Korianderblättern garniert und mit ein bisschen Hoi-Sin-Sauce als Beilage serviert…einfach grossartig!
Gung Hei Fat Choi!