Einen Tag nach dem plötzlichen Vulkanausbruch in Japan haben Rettungskräfte am Sonntag Verletzte in Sicherheit gebracht. Helikopter des Militärs flogen am Morgen die ersten Wanderer ins Tal, wie lokale Medien berichteten.
Mehrere Menschen würden noch vermisst. Nach unbestätigten Berichten liegen noch Wanderer unter der niedergegangenen Asche. Wegen der Gefahr weiterer Eruptionen mussten rund 40 Bergsteiger, darunter die teils schwer Verletzten, die Nacht auf Hütten am Berg verbringen.
Etwa 250 Bergwanderer hatten sich nach Angaben der Polizei am Gipfel des 3067 Meter hohen Ontakesan aufgehalten, als der zwischen den Zentralprovinzen Nagano und Gifu gelegene Vulkan am Vortag plötzlich ausgebrochen war. Der Rauch stieg rund einen Kilometer in den Himmel auf.
Nach Angaben der Behörden war der Ausbruch nicht vorhersehbar gewesen. Am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) soll es weitere Eruptionen gegeben haben. Der Ausbruch des Vulkans erfolgte zu einer Zeit, als sich viele Wanderer in der Region aufhielten, um die Herbstlaubfärbung zu beobachten.