Rettungskräfte bergen Opfer des Helikopterabsturzes in Peru

Nach dem Helikopterabsturz in den peruanischen Anden haben Rettungskräfte die Leichen von 13 der 14 Todesopfer geborgen. Die Leichen hätten sich im Wrack des Helikopters befunden, sagte Polizeichef Raúl Salazar am Sonntag dem Sender Canal N.

Rettungskräfte am Berg Mamarosa in Peru (Bild: sda)

Nach dem Helikopterabsturz in den peruanischen Anden haben Rettungskräfte die Leichen von 13 der 14 Todesopfer geborgen. Die Leichen hätten sich im Wrack des Helikopters befunden, sagte Polizeichef Raúl Salazar am Sonntag dem Sender Canal N.

Schneefälle und eisige Temperaturen von minus 15 Grad Celsius hätten es bislang nicht möglich gemacht, auch das letzte Opfer aus dem Wrack zu bergen. Die sterblichen Überreste der übrigen Opfer seien auf ein weiter unten gelegenes Plateau gebracht worden, wo Gerichtsmediziner und örtliche Behördenvertreter warteten.

Der Helikopter war am Mittwoch von der Stadt Mazuco aus in Richtung der südperuanischen Andenregion Cuzco gestartet. Am Samstag teilten die Behörden mit, die Überreste des Helikopters und die Leichen am verschneiten Berg Mamarosa in 4900 Metern Höhe geortet zu haben.

Der Aufstieg gestaltete sich für die Rettungskräfte schwierig. Unter den Opfern sind ausser der zweiköpfigen Besatzung und einem weiteren Peruaner nach amtlichen Angaben acht Südkoreaner, ein Tscheche, ein Schwede und ein Niederländer. Die Identifizierung der Leichen könne jedoch mehrere Tage in Anspruch nehmen, hiess es.

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