Fünf Tage nach einem Minenunglück im Norden von Nicaragua haben die Rettungskräfte die Suche nach den sieben verschütteten Bergleuten eingestellt. Die Bergungsarbeiten seien zu gefährlich, sagte Regierungssprecherin Rosario Murillo am Dienstag.
In den vergangenen Tagen waren immer wieder Stollen eingestürzt, über die Helfer zu den Vermissten gelangen wollten. «Wir würden das Leben vieler Menschen gefährden. Es kommt der Moment, in dem man nicht mehr weitermachen kann», sagte Murillo.
In der Goldmine El Comal nahe der Ortschaft Bonanza waren am vergangenen Donnerstag 27 Kumpel verschüttet worden. Am Samstag konnten die Rettungsmannschaften 20 Bergleute bergen.