Hummus, eine Paste aus Kichererbsen, bringt Sommer auf den Tisch.
In der wärmeren Jahreszeit ist ein gut bestückter Kühlschrank eine feine Sache. Rohes Gemüse, Salate, Dips und kalte Saucen ergeben unkomplizierte und schnelle Mahlzeiten. Legen Sie sich doch einen kleinen Vorrat an Köstlichkeiten an, die man in einer kurzen Mittagspause oder für einen spontanen Imbiss an lauen Sommerabenden geniessen kann, ohne dass man vorgängig lange Zeit in der Küche verbringen muss. Zum Beispiel ein leckeres Püree aus Kichererbsen.
Ein Fest für die fröhliche Erbse
Eine kleines Dorf namens Montaren in der Nähe der südfranzösischen Stadt Nîmes widmet der Kichererbse jedes Jahr eine grosse Veranstaltung. Was vor ein paar Jahren noch als Geheimtip gehandelt wurde, ist in der Zwischenzeit eines der publikumswirksamsten Happenings der Region.
Nebst verschiedenen Konzerten steht natürlich die Erbse mit dem fröhlichen Namen im Mittelpunkt. Liebhaber der Hülsenfrucht kommen voll auf ihre Rechnung, es dürfen zahlreiche Zubereitungsvarianten verkostet werden.
Hummus, das Kichererbsen-Püree, verdanken wir eigentlich der fantasievollen Küche des Mittleren Ostens. Hummus ist kühl gelagert einige Tage haltbar – sagt man. Ich kann es nicht bestätigen, denn unser Vorrat ist immer in kürzester Zeit weggefuttert. Hummus serviert man mit frischem oder getoastetem Brot oder Pita. Und schon sitzen Ferien-Sommer-Gefühle am Tisch.
Das Rezept:
250 Gramm Kichererbsen über Nacht in kaltem Wasser einlegen und am nächsten Tag weich kochen. Oder die gleiche Menge bereits gekochte Kichererbsen aus der Dose verwenden. Abschütten, dabei etwas vom Kochwasser (oder Dosenwasser) zurück behalten. Die Kichererbsen in einen Behälter geben und mit acht Esslöffeln Olivenöl, vier Esslöffeln Tahin (Sesampaste), dem Saft einer Zitrone, einer Knoblauchzehe und einer Prise Salz pürieren. Falls die Masse zu trocken ist, etwas Kochflüssigkeit beigeben. Kühl stellen. Vor dem Servieren mit wenig Olivenöl beträufeln und etwas Paprika darüber streuen.