Riesenschildkröte „Lonesome George“ auf Galapagos gestorben

Die über 100 Jahre alte Galapagos-Riesenschildkröte „Lonesome George“ ist gestorben. Der „einsame Georg“ wurde am Sonntag von seinem Wärter auf einer Forschungsstation der Galapagos-Inseln tot in seinem Gehege entdeckt, wie die Naturpark-Verwaltung mitteilte.

Eine Galapagos-Riesenschildkröte (Archiv) (Bild: sda)

Die über 100 Jahre alte Galapagos-Riesenschildkröte „Lonesome George“ ist gestorben. Der „einsame Georg“ wurde am Sonntag von seinem Wärter auf einer Forschungsstation der Galapagos-Inseln tot in seinem Gehege entdeckt, wie die Naturpark-Verwaltung mitteilte.

Mit „Lonesome George“ ist auch die Riesenschildkröten-Unterart Chelonoidis nigra abingdoni ausgestorben. Ziegenhirten hatten das männliche Exemplar Anfang der 1970er Jahre auf der Insel Pinta gefunden. Bis dahin galt die Unterart von „Lonesome George“ als ausgestorben.

Auf der Forschungsstation der Insel Santa Cruz wurde mehrfach versucht, die Gene des Männchens durch Paarung mit Riesenschildkröten-Weibchen von verwandten Unterarten zu erhalten. Die Weibchen legten zwar mehrere Eier, doch alle waren unbefruchtet.

„Lonesome George“ soll über 100 Jahre alt geworden und etwa 90 Kilogramm schwer gewesen sein. Wärter Fausto Llerena fand das Tier am Sonntagmorgen tot vor seinem Trinknapf. Die Todesursache werde untersucht, hiess es.

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