Auch im Vatikan kommt jetzt festliche Stimmung auf: Mit dem Einbruch der Dunkelheit erstrahlte erstmals der traditionell riesige Weihnachtsbaum auf dem Petersplatz im vollem Glanz von 2500 weissen und gelben Lichtern.
Die mehr als 30 Meter hohe und knapp fünf Tonnen schwere Rottanne ist in diesem Jahr ein Geschenk der Ukraine an den Papst und den Heiligen Stuhl. Benedikt XVI. würdigte den Baum als „bedeutendes Symbol der Geburt Christi“, das – zusammen mit der noch nicht enthüllten Krippe auf dem Petersplatz – die typische Weihnachtsatmosphäre ausmache.
Beides gehöre zum „spirituellen Erbe unserer Gemeinschaft“, sagte das Oberhaupt der Katholiken am Freitag bei einer Audienz für eine Delegation aus der Ukraine.
Der Weihnachtsbaum hatte nach einer Reise von fast 1800 Kilometern vor Wochen Rom erreicht. Die Tanne aus der transkarpatischen Region Zakarpattya wurde neben dem Obelisken auf dem Petersplatz errichtet und dann mit etwa 2500 goldenen und silbernen Kugeln geschmückt.
Der Baum für den Petersplatz kommt immer aus einem anderen Land. Die Ukraine stiftete zudem noch 40 kleinere Fichten für die privaten Räume des Papstes, der Kardinäle und die diversen Büros der Kurie.