Der Textilmaschinenkonzern Rieter hat den Umsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert und damit den Einbruch aus dem Vorjahr praktisch wettgemacht. Das Winterthurer Unternehmen nahm 1,04 Milliarden Franken ein – das sind 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
2012 war der Umsatz von 1,06 Milliarden Franken auf 889 Millionen Franken geschrumpft, was das Unternehmen mit Verunsicherung in den Hauptabsatzmärkten China und Indien begründet hatte.
In seiner Medienmitteilung vom Freitag konstatierte Rieter nun eine Erholung der Nachfrage. Der Markt für Kurzstapelfasermaschinen und -komponenten habe sich nach einem verhaltenen Start «zunehmend dynamischer» gezeigt. Der Umsatz sei in allen Regionen gewachsen. Einzig in Europa sei er leicht zurückgegangen
Noch stärker als die Einnahmen legten die Aufträge zu. Der Bestellungseingang wuchs gegenüber 2012 um genau die Hälfte auf 1,26 Milliarden Franken.
Das vollständige Jahresergebnis wird Rieter gemäss Communiqué am 18. März publizieren. Gegenwärtig rechnet der Konzern mit einem Reingewinn «um die 3,5 Prozent des Umsatzes». Das wären rund 30 Millionen Franken und damit etwas mehr als die 26,5 Millionen Franken des Vorjahres.