Der Pharmakonzern Roche ist mit der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2014 zufrieden. Der Umsatz in Schweizer Franken blieb aufgrund von Wechselkurseffekten mit 34,8 Milliarden Franken nahezu unverändert.
Zu konstanten Wechselkursen erhöhten sich die Verkäufe von Roche von Januar bis Ende September um 5 Prozent, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
Die Division Pharma legte dabei insbesondere durch die Nachfrage nach Krebsmedikamenten um 4 Prozent zu. In der Diagnostics Division führte eine weiterhin starke Nachfrage nach Produkten des Bereichs Professional Diagnostics zu einem Zuwachs in Lokalwährungen um 6 Prozent.
Die Grossakquisition der kalifornischen InterMune konnte im September abgeschlossen werden. Durch die Übernahme wurde das Pharma-Portfolio um ein neues Medikament zur Behandlung der idiopathischen Lugenfibrose erweitert. Zur Finanzierung dieser grossen Transaktion hat Roche Anleihen im Wert von 5,75 Mrd. Dollar ausgegeben.
Für das laufende Jahr rechnet Roche mit einem Verkaufswachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich, zu konstanten Wechselkursen. Es wird laut Mitteilung ein Wachstum des Kerngewinns je Titel angestrebt, das über dem Verkaufswachstum liegt. Roche plant zudem eine Dividenenerhöhung.