Roger Federer im Schnellzugstempo in die zweite Woche

Roger Federer spielt beim US Open weiter gross auf. Nach dem 6:3, 6:0, 6:2 gegen den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 63) steht der Baselbieter schon im Achtelfinal.

Roger Federer hat in New York gut lachen (Bild: Si)

Roger Federer spielt beim US Open weiter gross auf. Nach dem 6:3, 6:0, 6:2 gegen den Franzosen Adrian Mannarino (ATP 63) steht der Baselbieter schon im Achtelfinal.

Dort trifft er am Montag auf einen alten Bekannten. Sein nächster Widersacher ist der Spanier Tommy Robredo, gegen den er alle zehn bisherigen Duelle gewonnen hat. Robredo setzte sich in vier Sätzen gegen den überraschenden britischen Qualifier Dan Evans durch, war aber am Schluss der Partie am Ende seiner Kräfte. Gleichzeitig wäre es wohl die Hauptprobe für den Vergleich mit einem weiteren Spanier, Rafael Nadal. Dieser spielt am Montag gegen Philipp Kohlschreiber, der John Isner ausschaltete, um den Einzug in die Runde der letzten acht, der wohl auch für das einiges an Rekorden gewohnte US Open einen besonderen Highlight darstellen würde.

Gegen Mannarino war Federer wie in den beiden Duellen zuvor uneingeschränkt der Chef im Rechteck. Der Linkshänder, der zuletzt in Wimbledon aus dem Nichts heraus die Achtelfinals erreicht hatte, begann mit grossem Risiko und sein erstes Aufschlag-Game zu null. Von da an regierte aber nur noch Federer. Er schaffte den ersten Servicedurchbruch zum 3:1 und dominierte nachher deutlich. Nachdem er sich das Break zum 1:0 im zweiten Satz mit einem brillanten Passierball geholt hatte, verlief die Partie ganz einseitig. Federer hatte sogar genügend Zeit und Musse, einige Kunststücke zu zeigen und unterhielt die Fans im grössten Tennisstadion der Welt bestens.

Physisch und mental steigt Federer topfit in die zweite Woche. Er hat in neun Sätzen seinen Gegnern erst 21 Games zugestanden und stand nur gerade viereinhalb Stunden auf dem Platz.

Nächster Artikel