Roger Federer macht mit Benoit Paire kurzen Prozess

Der Start in die neue Saison ist Roger Federer gelungen. In Melbourne machte der Basler mit Benoit Paire kurzen Prozess: 6:2, 6:4, 6:1.

Roger Federer: konzentriert und ungefährdet (Bild: Si)

Der Start in die neue Saison ist Roger Federer gelungen. In Melbourne machte der Basler mit Benoit Paire kurzen Prozess: 6:2, 6:4, 6:1.

Roger Federer legte auf dem Centre-Court einen Blitzstart hin, wehrte danach alle Angriffe des 23-jährigen Franzosen ab und demoralisierte am Ende seinen Widersacher. Benoit Paire (ATP 46) hatte sich zweifellos mehr vorgenommen als beim ersten Duell vor drei Monaten in Basel (2:6, 2:6). Er verfügte aber schlichtweg nicht über die Mittel, um dem grossen Roger Federer beizukommen.

Am Ende schüttelte der Franzose sogar nach Gewinnschlägen ratlos den Kopf. Den dritten Satz schenkte er beinahe ab – erst nach dem 0:4 riss er sich nochmals zusammen. Benoit Paire nützte in Anbetracht der hoffnungslosen Lage die grosse Bühne zu Show-Einlagen, wie man sie zuletzt im Dezember an Federers Exhibition-Tournée durch Südamerika gesehen hatte.

Roger Federer nützte nach bloss 83 Minuten seinen zweiten Match-Ball. Ihm gelangen drei Aufschlagasse und 25 Gewinnschläge bei nur 18 unerzwungenen Fehlern.

In der 2. Runde trifft Federer am Donnerstag auf den Russen Nikolai Dawydenko (ATP 40), der sich mit 3:6, 6:1, 7:5, 6:3 gegen Dudi Sela (Isr) durchsetzte. Federer und Dawydenko standen sich schon 19 Mal gegenüber; nur zweimal konnte der Russe gewinnen. Die beiden Siege Dawydenkos liegen aber noch nicht allzulange zurück: im November 2009 siegte er am Masters in London, im Januar 2010 in Doha.

Für den Donnerstag ist Hitze mit Temperaturen bis zu 40 Grad angekündigt.

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