Roger Federer scheidet beim ATP-Masters-1000-Turnier von Rom bei erster Gelegenheit aus. Der Schweizer verliert in der 2. Runde gegen den Franzosen Jérémy Chardy 6:1, 3:6, 6:7.
Im Tiebreak des dritten Satzes hatte Federer beim Stande von 6:5 einen Matchball. Doch diesen wehrte Jérémy Chardy mit einem wunderbaren Cross-Passierball ab. Danach «schenkte» ihm Federer den Sieg quasi mit zwei leichten Fehlern.
Zuvor war Federer nach dem klaren ersten Satz mehrmals in Rücklage gewesen. Im dritten Satz lag er 2:4 zurück und musste zwei Breakbälle zum 2:5 abwehren. Und auch im Tiebreak war er schon zu Beginn mit 2:4 im Hintertreffen.
Für Chardy, die Weltnummer 47, ist es einer der grössten Erfolge seit längerer Zeit. Letztmals hatte er beim Australian Open 2013 einen Top-Ten-Spieler geschlagen (Juan Martin Del Potro). In dieser Saison hat er seit Mitte Februar auf der ATP-Tour nie mehr zwei Runden überstanden.
Rom – kein gutes Pflaster für Federer
Für Federer dagegen ist das frühe Ausscheiden in Rom keine Seltenheit. Es ist bereits das fünfte Mal in den letzten zehn Jahren, dass er im Foro Italico die Viertelfinals verpasst. Doch in diesem Jahr kommt das Out bei erster Gelegenheit zur Unzeit. Weil er in der letzten Saison in Rom im Final gestanden hatte, verliert er nun wertvolle Punkte für das ATP-Ranking.