Die Rolling Stones sind erstmals in der Geschichte der Band beim Glastonbury-Musikfestival im Westen Englands aufgetreten. Die Band um Mick Jagger eröffnete mit «Jumping Jack Flash» ihren von den Fans langersehnten Auftritt.
Der 69-jährige Jagger fegte in einem Sakko aus grünen Pailletten gewohnt energisch über die grosse Festivalbühne. Die Band freue sich, dass man sie endlich mal eingeladen habe, scherzte er.
Für «Sympathy for the Devil» wechselte er in einen Mantel aus schwarzen Straussenfedern. «Solltet ihr diese Band zum ersten Mal gesehen haben, dann kommt wieder», scherzte Jagger mit den Fans, von denen viele noch nicht einmal geboren waren, als die Stones ihre ersten Auftritte hatten.
Viele von ihnen hatten bis zu zwölf Stunden vor dem Konzert bereits ihre Plätze eingenommen. Nach Angaben von britischen Sendern gehörten zu den Festivalbesuchern auch Prinz Harry, Fussball-Star Wayne Rooney, Supermodel Kate Moss und andere britische Stars.
Glastonbury-Gründer Michael Eavis brauchte nach eigenen Angaben mehrere Jahre, um die Stones auf seine Farm zu locken. Da die Organisatoren davon ausgingen, dass sich ein Grossteil der 135’000 Festival-Teilnehmer das kleine Stück Musikgeschichte nicht entgehen lassen wollte, hatten sie den Platz um die Bühne eigens für den Auftritt erweitert.