Dank guter Geschäfte mit etwas kleineren Luxuslimousinen hat Rolls-Royce im vergangenen Jahr so viele Fahrzeuge verkauft wie noch nie. 4063 Fahrzeuge übergab der zu BMW gehörende britische Traditionshersteller an Kunden, das sind zwölf Prozent mehr als im Jahr zuvor.
Am besten verkauften sich die Luxuslimousinen in Nordamerika, dem Nahen Osten und in Europa; wichtigster Einzelmarkt waren nach wie vor die USA. Vorstandschef Torsten Müller-Ötvös äusserte sich «sehr erfreut» über das fünfte Rekordjahr in Folge. Seit 2009 habe sich das Volumen vervierfacht.
Beflügelt wurden die Verkaufszahlen zuletzt von der hohen Nachfrage nach dem Modell Ghost Series II, der überarbeiteten Variante einer kleineren Rolls-Royce-Limousine, sowie nach dem Coupe Wraith. Viele Kunden, vor allem jüngere, führen gerne selbst, erläuterte Müller-Ötvös.
Besonders in asiatischen Märkten seien die Käufer im Schnitt zehn bis 15 Jahre jünger als im Rest der Welt. Trotz zahlreicher Krisen weltweit, gegen die auch ein Luxuslimousinenhersteller nicht immun sei, sei er zuversichtlich, dass 2015 wieder ein gutes Jahr für Rolls-Royce werde. Details oder eine konkrete Prognose nannte der Vorstandschef aber nicht.