Roman Bürki verletzt abgereist

Vladimir Petkovic muss gegen Liechtenstein am 10. Juni in Thun und in Litauen am 14. Juni in Vilnius auf Roman Bürki verzichten. Der Torhüter leidet an einer Knochenhaut-Entzündung im linken Ellbogen.

Roman Bürki leidet immer noch an einer Ellbogen-Verletzung (Bild: SI)

Vladimir Petkovic muss gegen Liechtenstein am 10. Juni in Thun und in Litauen am 14. Juni in Vilnius auf Roman Bürki verzichten. Der Torhüter leidet an einer Knochenhaut-Entzündung im linken Ellbogen.

Die Nationalmannschaft kann sich länger als üblich auf das EM-Qualifikationsspiel gegen Litauen vorbereiten. Die meisten Internationalen stehen bereits in dieser Woche zur Verfügung. Einer ist allerdings heute Dienstag nach Absprache mit dem Trainer und Teamarzt Hans-Ulrich Backes bereits wieder abgereist: Freiburgs Torhüter Roman Bürki. «Wenn ich jetzt zehn Tage auf Kunstrasen arbeite, besteht die Gefahr, dass die Entzündung nicht abklingt und ich die Verletzung in die neue Saison mitnehme.» Neben Yann Sommer verbleiben somit Marwin Hitz und Yvon Mvogo im Berner Oberland.

Offiziell begänne das letzte SFV-Camp vor der Sommerpause in Thun/Spiez erst Anfang nächster Woche. Das Gros der Nationalmannschaft hält sich aber bereits in der temporären Basis mit Sicht auf den Thunersee auf. Geplant sind während der ersten Tranche bis Donnerstag fünf Einheiten auf dem Kunstrasen in der Thuner Stockhorn-Arena.

Stephan Lichtsteiner, der am kommenden Samstag mit Juventus Turin im Champions-League-Final den FC Barcelona herausfordert, wird aus höchst erfreulichem Anlass später zum Team stossen – wie übrigens auch die FCB-Cupfinalisten Fabian Frei, Fabian Schär und Breel Embolo sowie Galatasaray-Professional Blerim Dzemaili und der Hamburger Vize-Captain Johan Djourou.

In der Lobby des legendären Hotels Belvédère – vor ihrem WM-Coup 1954 beschwor die DFB-Auswahl den Geist von Spiez – tauschten die Nationalspieler ihre Eindrücke der turbulenten letzten Tage aus. Bundesliga-Absteiger Bürki herzte vor seiner Abreise die Wolfsburger Cupsieger-Fraktion. Gökhan Inler parlierte ein paar Takte mit dem Nationalcoach über die jüngste Entwicklung in Neapel, Pajtim Kasami nahm Glückwünsche entgegen – einerseits für das Double mit Olympiakos Piräus, primär aber zum 23. Geburtstag.

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