Romney wirft Obama „dumme Wortspiele“ vor

Rund zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Herausforderer Mitt Romney Amtsinhaber Barack Obama „kleinkarierter Angriffe und dümmlicher Wortspiele“ bezichtigt.

Mitt Romney nervt sich über Omamas Sprüche (Bild: sda)

Rund zweieinhalb Wochen vor der US-Präsidentschaftswahl hat der republikanische Herausforderer Mitt Romney Amtsinhaber Barack Obama „kleinkarierter Angriffe und dümmlicher Wortspiele“ bezichtigt.

Romney, der am Freitag auf Wahlkampftour in Florida unterwegs war, reagierte damit auf einen Auftritt Obamas an der George-Mason-Universität in Virginia. Dabei warf Obama seinem konservativen Gegenspieler vor, dieser leide an „Romnesia“ – eine eigene Wortschöpfung aus Romney und Amnesia (Amnesie).

So könne sich Romney angeblich nicht mehr an seine frühere Haltung zu Themen wie Energie oder Gesundheitsversorgung erinnern. „Er vergisst, was seine Positionen dazu sind, und er setzt darauf, dass Sie es auch vergessen“, sagte Obama. „Wenn wir eine Bezeichnung für seinen Zustand finden sollen, dann denke ich, es ist Romnesia.“

„Keiner von uns“

Derweil macht das Wahlkampfmanagement von US-Präsident Obama dessen milliardenschweres Hilfsprogramm für die Autohersteller General Motors und Chrysler zum Thema. In dem heftig umkämpften Staat Ohio schaltete das Team Obamas am Freitag einen neuen Fernsehspot, der den damaligen Widerstand des republikanischen Herausforderers Romney gegen die Rettungsaktion thematisiert.

So tauchen mehrere Arbeiter der Automobilindustrie in dem Clip auf und berichten, dass sie ihre Arbeitsplätze der Entscheidung Obamas verdanken, den beiden Grosskonzernen 2009 Bundesdarlehen zu gewähren.

Romney hingegen hatte sich für einen strukturierten Konkurs ohne den Einsatz von Steuergeldern ausgesprochen. Hätte Obama damals nicht interveniert, wäre Ohio zusammengebrochen, sagt ein Arbeiter in dem Wahlwerbespot. Dieser endet mit dem Slogan: „Mitt Romney. Keiner von uns.“

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