Lugano steht mit einem Bein in den Playoffs. Die Bianconeri setzen sich bei den ZSC Lions 4:0 durch und bauen den Vorsprung auf das neuntplatzierte Biel auf zehn Punkte aus.
Zum Matchwinner Luganos beim vierten Sieg in den letzten fünf Spielen avancierte Kevin Romy, der die ersten beiden Tore (14./34.) für die Gäste schoss; beide Male stand er nach einem Abpraller von ZSC-Goalie Lukas Flüeler goldrichtig. Auch beim 3:0 von Raffaele Sannitz (51.), ebenfalls nach einem Abpraller erzielt, hatte der Center seinen Stock im Spiel. Das 4:0 von Daniel Steiner, der erstmals nach elf torlosen Partien wieder reüssierte, fiel nur 38 Sekunden nach dem 3:0.
Der ZSC präsentierte sich in einer desolaten Verfassung, ergab sich praktisch kampflos in die Niederlage. Es war nichts davon zu merken, dass er vor der Nationalmannschaftspause viermal hintereinander triumphiert hatte. So kam Luganos Torhüter Benjamin Conz relativ problemlos zu seinem fünften Shutout in dieser Saison und zum 14. insgesamt in der NLA.
ZSC Lions – Lugano 0:4 (0:1, 0:1, 0:2)
Hallenstadion. – 7359 Zuschauer. – SR Massy/Rochette, Mauron/Tscherrig. – Tore: 14. Romy (Sannitz, Bednar) 0:1. 34. Romy (Bednar, Domenichelli/Ausschluss Schnyder) 0:2. 51. Sannitz (Schlumpf, Romy) 0:3. 52. Steiner (Murray, McLean) 0:4. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen die ZSC Lions, 7mal 2 Minuten gegen Lugano. – PostFinance-Topskorer: Tambellini; Bednar.
ZSC Lions: Flüeler/Sulander (ab 52.); Murphy, Seger; Gobbi, Geering; Stoffel, Schnyder; Down, Pittis, Monnet; Bärtschi, Ambühl, Tambellini; Kenins, Cunti, Schommer; Bastl, Bühler, Schäppi.
Lugano: Conz; Ulmer, Vauclair; Kienzle, Hendry; Nodari, Blatter; Schlumpf; Bednar, Romy, Sannitz; Steiner, McLean, Murray; Kostner, Kamber, Domenichelli; Simion, Conne, Jörg; Profico.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne McCarthy, Breitbach, Blindenbacher, Camperchioli (alle verletzt) und Kolnik (überzähliger Ausländer). Lugano ohne Niedermayer, Hirschi, Rintanen, Reuille (alle verletzt), Nummelin und Burki (beide krank). – Timeout Lugano (59.).