Der Weltfussballer des Jahres 2013 heisst Cristiano Ronaldo. Der Portugiese setzt sich bei der FIFA-«Ballon d’Or»-Gala in Zürich gegen Lionel Messi und Franck Ribéry durch.
Cristiano Ronaldo darf sich Weltfussballer 2013 nennen. Es ist nach 2008 seine zweite Auszeichnung als Weltfussballer. Für einmal wieder steht er nicht im Schatten seines grossen Rivalen Messi. Ronaldo erhielt die «Ballon d’Or»-Trophäe, obwohl sein Arbeitgeber Real Madrid 2013 keinen einzigen Titel gewonnen hatte. Die Juroren belohnten also den 28-Jährigen für seine individuelle Klasse.
In der letzten Saison krönte er sich mit zwölf Treffern zum Torschützenkönig der Champions League. Lob heimste er auch für Vorstellungen in der Nationalmannschaft ein. In der WM-Qualifikations-Barrage gegen Schweden schoss er die Portugiesen im Alleingang an die Endrunde in Brasilien. Alle vier Tore der Lusitaner gingen auf das Konto von «CR7».
Ronaldo mit Sepp Blatter versöhnt
Vor der «Ballon d’Or»-Gala hatte es Gerüchte gegeben, Ronaldo könnte seine Reise nach Zürich wegen eines Streits mit FIFA-Präsident Sepp Blatter absagen. Laut eigener Aussage hat er sich aber in der Zwischenzeit mit dem mächtigen Walliser in einem Gespräch versöhnt.
Bei den Trainern erhielt Jupp Heynckes (drei Titel mit Bayern München 2013) die meisten Stimmen. Bei den Frauen wurde Deutschlands Nationaltorhüterin Nadine Angerer Weltfussballerin des Jahres und Deutschlands Nationaltrainerin Silvia Neid Welttrainerin des Jahres.