Rote Zahlen in Reformierter Kirche wegen Pensionskasse Baselland

Die Baselbieter Reformierte Kirche schreibt rote Zahlen wegen der Ausfinanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse: Die vom Kirchenrat der Synode vorgelegten Voranschläge für 2013 weisen Defizite von insgesamt 848’180 Franken aus.

Die Baselbieter Reformierte Kirche schreibt rote Zahlen wegen der Ausfinanzierung der Basellandschaftlichen Pensionskasse: Die vom Kirchenrat der Synode vorgelegten Voranschläge für 2013 weisen Defizite von insgesamt 848’180 Franken aus.

Hauptgrund für die Fehlbeträge sei der grosse Rückstellungsbetrag von über 933’000 Franken für die Ausfinanzierung der Deckungslücke bei der Pensionskasse, teilte die Kirche am Montag mit. Ohne diese „riesige und nicht selbst verschuldete Deckungslücke“ schriebe die Reformierte Kirche im Budget 2013 schwarze Zahlen.

Zuhanden der Synode verabschiedet hat der Kirchenrat die Budgets der Verwaltungsrechnung, des Kantonsbeitrags und der Kirchensteuern der juristischen Personen. Trotz des Rückgangs des Kantonsbeitrags wolle er dabei am Subventionssatz von 46 Prozent für die Gemeindepfarrstellen festhalten, heisst es in der Mitteilung.

Dies werde aber nur dank konsequenter Sparbemühungen möglich sein. Und auch der Finanzplan für die Jahre 2014 bis 2018 zeige, das Sparen angesagt bleibe. Herausforderung auch für die kommenden Jahre sei dabei die Ausfinanzierung der Pensionskasse des Kantons, der die Kirche angeschlossen ist.

So führe an einschneidenden Massnahmen zur weiteren Senkung des Aufwandes von knapp einer Millionen Franken kurz bis mittelfristig kein Weg vorbei. Spätestens bis 2016 müssten diese Sparmassnahmen umgesetzt sein. Ob und wie weit dies zu punktuellem Leistungsabbau führen werde, sei noch offen.

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