Für die Arbeit in bewaffneten Konflikten und bei Naturkatastrophen hat die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung den Prinz-von-Asturien-Preis 2012 erhalten. Der Preis wurde am Freitag im spanischen Oviedo übergeben, wie das IKRK in einem Communiqué mitteilte.
Die Jury vergab die Auszeichnung in der Sparte „Internationale Zusammenarbeit“ in Anerkennung der „Leistung in bewaffneten Konflikten wie die von Syrien, Libyen und Somalia, sowie in Naturkatastrophen, welche Haiti, Indonesien und Japan heimgesucht haben“, schrieb das IKRK.
Entgegengenommen wurde der Preis von Tadateru Konoé, dem Präsidenten der internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) und Peter Maurer, dem Präsidenten des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK).
„Wir fühlen uns geehrt, diesen renommierten Preis im Namen all unserer Nationalen Gesellschaften sowie der 13 Millionen Freiwilligen entgegenzunehmen, welche sich weltweit für verletzte Menschen einsetzen“, wird Konoé im Communiqué zitiert.
Mit fast 100 Millionen Mitgliedern, ehrenamtlichen Helfern und Unterstützern ist die Internationale Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung das weltweit grösste humanitäre Netzwerk.
Die Prinz-von-Asturien-Preise gelten als die „spanische Version der Nobelpreise“. Sie werden jährlich in acht Sparten vergeben und sind mit jeweils 50’000 Euro dotiert.