Roxette spielt im Zürcher Hallenstadion vor 13’000 Fans

Wenige Bands stehen so sehr für die 90er Jahre wie Roxette. Die Sehnsucht nach der gefühligen Dekade ist offenkundig gross: Das Pop-Duo spielte an seinem ersten Auftritt in der Deutschschweiz seit vielen Jahren vor vollem Haus.

Ein paar Falten mehr: Marie Fredriksson und Per Gessle in Zürich (Bild: sda)

Wenige Bands stehen so sehr für die 90er Jahre wie Roxette. Die Sehnsucht nach der gefühligen Dekade ist offenkundig gross: Das Pop-Duo spielte an seinem ersten Auftritt in der Deutschschweiz seit vielen Jahren vor vollem Haus.

Marie Fredriksson und Per Gessle boten ihren 13’000 Fans im Zürcher Hallenstadion am Montagabend quasi alle grossen Hits. Mit „Dressed for Success“ (1989) eröffneten sie das Konzert, an dem das Publikum von Beginn weg begeistert mitfeierte.

Später folgten unter anderem „It Must Have Been Love“ (1990), „Spending My Time“ (1991) und „Crash! Boom! Bang! (1994). Die Zuschauer – überwiegend Leute zwischen 30 und 40 – konnten wunschgemäss in Nostalgie schwelgen. Die Bühnenshow, die sich vergleichsweise bescheiden ausnahm, lenkte nicht ab.

Abwesenheit wegen Krankheit

Der Grund für die lange Abwesenheit von Roxette von den grossen Bühnen war eine Krebserkrankung von Marie Frederiksson zu Beginn der Nuller Jahre. Die aktuelle „Charm School“-Tournee ist die erste wirklich grossangelegte Konzertreise der schwedischen Band seit ihrem schrittweisen Comeback im Jahre 2009.

Viel Applaus erhielt am Montag neben den schwedischen Veteranen auch ein Pop-Newcomer aus der Westschweiz: Mit seinem nach eigenen Angaben ersten Auftritt vor so grossem Publikum punktete Bastian Baker bei den Zuschauern im Hallenstadion.

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