Nach Julien Sprunger (Kopf) und Simon Moser (Knie) hat es an der WM in Helsinki nun auch Daniel Rubin erwischt: Der Stürmer fällt wegen eines Bruchs des linken Wangenknochens für den Rest der WM aus.
Rubin zog sich die Verletzung Anfang des letzten Drittels zu, als er von einem Puck im Gesicht getroffen wurde. Der Stürmer von Genève-Servette, der ab der kommenden Saison für den SC Bern spielt, hatte einen Schuss der Kanadier mit dem eigenen Stock abgelenkt. Rubin, der benommen liegen geblieben war, flog am Donnerstag zurück in die Schweiz, wo er sich einer Operation unterziehen muss.
Das Verletzungspech im Schweizer Team setzt sich fort. Rubin ist bereits der dritte Stürmer, der kurz vor oder während dem Turnier forfait erklären muss. Weil er den letzten freien Platz für Verteidiger Roman Josi (trifft heute Freitag in Finnland ein) frei gehalten hat, kann Trainer Sean Simpson keinen Stürmer mehr nachmelden. Wenn er in den restlichen Partien mit vier kompletten Linien antreten will, muss Simpson einen Verteidiger zum Stürmer umfunktionieren.