Der Rückbau des Basler Rheinhafens St. Johann ist abgeschlossen, dem Projekt einer Rheinpromenade bis nach Hüningen (F) stehe nichts mehr im Wege und der Novartis Campus komme planmässig voran: Das haben das Bau- und Verkehrsdepartement und Novartis mitgeteilt.
Der Basler Grosse Rat hatte 2006 beschlossen, den Hafen St. Johann aufzugeben und das Areal Novartis für die Erweiterung von dessen Campus zu übertragen. Für das Rheinufer beschloss er zudem 2011 unter dem Projektnamen „Undine“ einen öffentlichen Uferweg. Das Baudepartement und Novartis zogen am Dienstag eine Zwischenbilanz und luden Gäste und Anwohner zu einer kleinen Feier ein..
Mit dem Hafenrückbau wurde auch die Bodensanierung abgeschlossen, Für den Rheinuferweg blieb die Planauflage im Sommer ohne Einsprachen, wie es in der Mitteilung heisst. Für die Weiterführung über die Landesgrenze bis zur Dreiländerbrücke in Hüningen liegt zudem die behördliche Zusage vor.
Novartis baut im Gebiet zudem die auf französischem Boden liegende Abwasserreinigungsanlage ARA-STEIH zurück; desgleichen ist die entsprechende Bodensanierung im Gang. Die ARA-STEIH hatte die Abwässer des Novartis-Werks St. Johann sowie der benachbarten französischen Areale von Clariant und Ciba SC gereinigt.
Auf dem Campus habe der Pharmakonzern bisher 14 neue Gebäude in Betrieb genommen, hiess es weiter. Zwei Büro- und ein Laborgebäude – nach Entwürfen von Juan Navarro Baldeweg, Rahul Mehrotra und Herzog & de Meuron – stehen zudem in der Bauphase.
Die auf dem Campus geplanten Grünflächen Park Süd und Park Nord würden nicht öffentlich zugänglich sein, anders jedoch die Verbindung von der Fabrikstrasse zur Rheinpromenade und die Promenade selbst. Öffentlich zugänglich sein soll auch das im Gebäude unmittelbar an der Promenade geplante Restaurant.