Der panamaische Baseballstar Mariano Rivera beendet seine erfolgreiche Karriere in der Profiliga MLB. Zwei Partien vor dem Saisonende seiner New York Yankees sagt er «Tschüss».
Der 43-jährige Pitcher gab vor dem vorletzten Vorrundenspiel des Rekordmeisters bei den Houston Astros bekannt, in den verbleibenden beiden Partien nicht mehr aufzulaufen. Da die Yankees die am 1. Oktober beginnenden Playoffs verpassen werden, endete Riveras Karriere damit nach 19 Jahren.
Der Sohn eines Fischers aus Panama hatte 1995 debütiert. Seit 1997 war er der sogenannte «Closer» der Yankees. So kam er jeweils im Schluss-Inning zum Einsatz, wenn es galt, den Vorsprung seines Teams zu verteidigen, was ihm sage und schreibe 652 Mal gelang – ein Rekord. Zudem gewann er mit New York fünf Mal die Meisterschaft und nahm zudem 13 Mal am All-Star-Game teil.
Mit Rivera verschwindet auch die Nummer 42 aus der MLB. Diese Nummer trug mit Jackie Robinson der erste Afro-Amerikaner, der je in der besten Profiliga der Welt gespielt hatte. Anlässlich des 50. Jahrestages von Robinsons Debüt hatten die Liga-Verantwortlichen am 15. April 1997 erklärt, diese Nummer künftig nicht mehr zu vergeben. Damals spielten noch 13 Profis mit der Nummer 42, seit 2003 war Rivera der Letzte.