Rund 300 Personen haben am Mittwochabend bei einer genehmigten Demonstration in Zug gegen die Zuger Unternehmen Xstrata und Glencore demonstriert. Bei der anschliessenden Kundgebung riefen verschiedene Redner zur Solidarität mit den Opfern der Rohstoffmultis auf.
Der Demonstrationszug bot ein buntes Bild, unter den Teilnehmern waren viele Personen aus Südamerika. Sie forderten die Einhaltung der Menschenrechte überall auf der Welt und den Respekt gegenüber Natur und Umwelt. Spekulation mit Nahrungsmitteln seien zu verbieten sowie alle Demonstranten im peruanischen Espinar freizulassen.
Ausserdem sollten die Steuerprivilegien für Rohstoffmultis aufgehoben werden. Zur Kundgebung aufgerufen hatte das Zuger Komitee „Solidarität mit den Opfern der Rohstoffmultis“, das von verschiedenen Parteien und Gruppierungen unterstützt wird.