Rund 35’000 Personen sind bis am frühen Samstagmorgen anlässlich der diesjährigen Museumsnacht durch Bern gestreift. Bei frühlingshaftem Wetter standen den Nachtschwärmern 38 kulturelle Angebote zur Auswahl.
Bei besonders beliebten Angeboten, wie beispielsweise dem Bundeshaus, bildeten sich schon vor Beginn um 18 Uhr Warteschlangen. Im Bundeshaus empfing Bundespräsident Didier Burkhalter höchstpersönlich einige Besucher im Sitzungszimmer der Regierung, wie Bundesratssprecher André Simonazzi via Twitter mitteilte.
Die teilnehmenden Museen verzeichneten laut den Organisatoren 105’000 Eintritte. Bei einem durchschnittlichen Besuch von drei Orten ergebe dies rund 35’000 Besucherinnen und Besucher. Die Besucherzahl liegt ungefähr auf Vorjahresniveau: Damals wurden 108’000 Eintritte gezählt.
Die Museen buhlten mit Programmtiteln wie „Biwak#08“, „Potz Hüehnerdräck“ oder „Write like an Egyptian“ um die Gunst der Besucher. Wie immer erstrahlten die Fassaden der Museen in buntem Licht.
Interessierte konnten bis 2 Uhr nachts beispielsweise das Alpine Museum der Schweiz, die Antikensammlung Bern, die Kunsthalle, das Kunstmuseum, das Robert-Walser-Zentrum oder das Trammuseum besuchen. Organisiert wird die Museumsnacht vom Verein museen bern.