Der harte Konkurrenzkampf hat Europas grössten Billigflieger Ryanair in die roten Zahlen gedrückt. Im Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal fiel ein Verlust von 35 Millionen Euro an, wie die irische Fluggesellschaft am Montag mitteilte.
Dies ist das schwächste Ergebnis in dem traditionell schwachen Quartal seit 2008.
In den drei Monaten bis Ende Dezember hatte Ryanair die Kunden mit billigeren Tickets geködert. Die Zahl der Fluggäste wuchs im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 18,3 Millionen. Der Umsatz blieb mit 964 Millionen Euro jedoch nur knapp stabil, da die Flugtickets im Schnitt neun Prozent billiger über den Tisch gingen.
Zudem stiegen die Treibstoffkosten um knapp ein Zehntel auf fast 455 Millionen Euro, und das schwache britische Pfund drückte aufs Ergebnis.
Der Preisdruck lasse nun aber allmählich nach, sagte Konzern-Chef Michael O’Leary. An seiner bereits zwei Mal gesenkten Gewinnprognose von 500 bis 520 Millionen Euro für das gesamte Geschäftsjahr 2013/14 hielt Ryanair fest.