Vero Salatic muss vorläufig bei den Grasshoppers bleiben. Die Verhandlungen mit Sion über einen Transfer des aufmüpfigen und abwanderungswilligen GC-Captains sind gescheitert.
GC-Sportchef Axel Thoma erklärte an der GC-Pressekonferenz vor dem Rückrunden-Start gegen Basel, die Transfer-Verhandlungen mit Sion um Salatic seien gescheitert. «Wir haben keine Einigung erzielt.» Gemäss «Blick» behauptete Sions Präsident Christian Constantin, GC habe für den 29-jährigen Mittelfeldspieler die hohe Ablösesumme von vier Millionen Franken verlangt. Thoma sagte zu dieser kolportierten Summe lediglich: «Über Zahlen will ich nicht reden. Das wäre unprofessionell.»
Wenn nichts Aussergewöhnliches mehr geschieht, wird der ehemalige Teamcaptain also die Rückrunde mit GC bestreiten. Verhandlungen zwischen Christian Constantin, Salatics Anwalt und der GC-Delegation mit Präsident Stephan Anliker und Thoma fanden am Freitagmorgen am Flughafen Kloten statt und waren rasch beendet.
Wenig später suchte Thoma das Gespräch mit Salatic, der vertraglich noch bis 2017 als ausgezeichnet verdienender Spieler und bis 2021 in einer anderen Funktion bei den Zürchern unter Vertrag steht. Thoma: «Wir hatten ein gutes Gespräch. Ich habe gespürt, dass bei ihm noch ein Feuer für GC brennt. Ich bin froh, dass er bei uns bleiben kann.» Und Pierluigi Tami, der neue GC-Trainer, ergänzte: «Auch ich schätze mich glücklich, dass Vero bei uns bleibt Er ist ein guter, wertvoller Spieler.»