Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras geht im Ringen um ein neues Sparpaket hart gegen Abweichler aus der eigenen Partei vor. Nach Regierungsangaben schloss Samaras am Montag einen Abgeordneten aus der Fraktion der konservativen Nea Demokratia aus.
Der Parlamentarier hatte angekündigt, gegen die nächste Runde von Gehalts- und Rentenkürzungen zu stimmen. Die Pläne seien ungerecht und träfen die schwächsten Gruppen der Gesellschaft.
Aus Protest gegen die neuen Kürzungen trat am Montag auch ein Abgeordneter aus der Partei der Demokratischen Linken aus, die zusammen mit der Nea Demokratia und der sozialdemokratischen Pasok die Koalition bildet
Trotz der jüngsten Personalentscheidungen verfügt die Regierung Samaras im 300 Sitze umfassenden Parlament aber noch immer über eine satte Mehrheit von 176 Mandaten.