San Francisco erwägt Nacktheitsverbot

In der als liberal geltenden Stadt San Francisco wird am Dienstag über ein Nacktheitsverbot an öffentlichen Plätzen abgestimmt. Nach dem Vorhaben ist es Personen, die älter als fünf Jahre sind, untersagt, sich mit entblösstem Geschlechtsteil auf öffentlichen Strassen und Plätzen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuhalten.

Das drohende Nacktverbot hat in San Francisco eine kleine Kundgebung ausgelöst. (Bild: sda)

In der als liberal geltenden Stadt San Francisco wird am Dienstag über ein Nacktheitsverbot an öffentlichen Plätzen abgestimmt. Nach dem Vorhaben ist es Personen, die älter als fünf Jahre sind, untersagt, sich mit entblösstem Geschlechtsteil auf öffentlichen Strassen und Plätzen oder in öffentlichen Verkehrsmitteln aufzuhalten.

Ein Verstoss gegen die Verordnung soll mit einer Höchststrafe von 100 Dollar geahndet werden. Im Falle eines dreimaligen Verstosses drohen sogar ein Bussgeld von bis zu 500 Dollar und ein Jahr Haft. Von der Regel ausgenommen sind Teilnehmer genehmigter Strassenparaden wie der jährlichen Schwulenparade.

Aus Protest gegen den Gesetzesvorschlag hatten sich vergangene Woche rund zwei Dutzend Demonstranten vor dem Rathaus in San Francisco ausgezogen. Anschliessend marschierten sie zur Erheiterung von Touristen durch die Innenstadt.

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