Sandsturm beeinträchtigt öffentliches Leben in der Golfregion

Ein heftiger Sandsturm hat das öffentliche Leben in einigen Regionen der Arabischen Halbinsel lahmgelegt. In Kuwait und Saudi-Arabien blieben am Montag zahlreiche Schulen geschlossen, berichteten lokale Medien.

Kamele im Sandsturm in Kuwait (Bild: sda)

Ein heftiger Sandsturm hat das öffentliche Leben in einigen Regionen der Arabischen Halbinsel lahmgelegt. In Kuwait und Saudi-Arabien blieben am Montag zahlreiche Schulen geschlossen, berichteten lokale Medien.

In mehreren Provinzen Saudi-Arabiens wurden wegen der Stürme die Halbjahresferien vorgezogen, meldete das saudische Nachrichtenportal „Sabq“.

In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa gingen viele Menschen am Morgen mit Tüchern vor dem Gesicht aus dem Haus, mehrere Flüge wurden gestrichen. In Dubai lag die Sicht am Sonntag bei nur 300 Metern. Es sei, als könne die Sonne nicht durchscheinen, sagte eine Berliner Geschäftsfrau, die derzeit in Dubai arbeitet.

Der Wind brachte auch einen Temperatursturz mit sich. Die in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) erscheinende Zeitung „The National“ berichtete, dass die Temperaturen von 25 Grad auf 17 Grad gefallen seien und weiter sinken sollen.

Die Polizei habe Autofahrer aufgefordert, unbedingt Abstand zu halten und vorsichtig zu fahren. Die Gesundheitsbehörden rieten Menschen mit Atemwegserkrankungen, zu Hause zu bleiben. In Riad wurden nach amtlichen Angaben hunderte Menschen, überwiegend Kinder mit Asthma und Allergien, im Spital behandelt. „Es ist, als würde es Sand regnen“, zitierte das Blatt die Bewohnerin Haya Ahmed aus Abu Dhabi.

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