Santos und Zuluaga vor Stichwahl ums Präsidentenamt in Kolumbien

Die Kolumbianer bestimmen ihren nächsten Präsidenten in einer Stichwahl zwischen Staatschef Juan Manuel Santos und dessen rechten Rivalen Óscar Iván Zuluaga. Nach Auszählung von 90 Prozent der Wahllokale verfehlten beide bei der ersten Wahlrunde die absolute Mehrheit.

Kolumbien steuert auf eine Stichwahl zu: Stimmabgabe in Silvia (Bild: sda)

Die Kolumbianer bestimmen ihren nächsten Präsidenten in einer Stichwahl zwischen Staatschef Juan Manuel Santos und dessen rechten Rivalen Óscar Iván Zuluaga. Nach Auszählung von 90 Prozent der Wahllokale verfehlten beide bei der ersten Wahlrunde die absolute Mehrheit.

Wie das Wahlamt am Sonntag mitteilte, kam Zuluaga auf 29,1 Prozent der Stimmen, Santos landete bei 25,5 Prozent. Die konservative Kandidatin Marta Lucía Ramírez wurde Dritte (15,6), gefolgt von der linken Bewerberin Clara López (15,4) und dem Grünen Enrique Peñalosa (8,3).

Die Stichwahl soll am 15. Juni stattfinden. Die Wahlen verliefen ohne Zwischenfälle. Die Guerilla hatte eine achttägige Waffenruhe ausgerufen.

Nächster Artikel