Der Bergblick ist den Investoren in Alpengebieten einiges Wert. Im Vergleich zu Durchschnittspreisen bezahlen sie für Immobilien mit Blick auf die Gipfel satte Aufschläge. In Gstaad beispielsweise ist der Quadratmeter bis zu 131 Prozent teurer.
Selbst in der sonst günstigen Region Crans-Montana liegt der Aufschlag je Quadratmeter bei über 30 Prozent. Grundsätzlich gilt, je weniger Immobilien mit Alpenblick auf dem Markt sind, desto höher die Aufpreise.
Zu diesem Schluss kommt eine am Montag publizierte Studie, welche die Immobilienfirma Premier Suisse Estate in Auftrag gegeben hat. Untersucht wurden Immobilienmärkte in zwölf Alpenregionen.
Im Durchschnitt ist der Quadratmeter in St. Moritz mit 19’130 Franken am teuersten, gefolgt von Gstaad und Verbier. In den untersuchten Alpenregionen stehen 800 Immobilien zum Verkauf. 43 Prozent aller Objekte befinden sich im Luxussegment. Die restlichen 57 Prozent sind im mittleren Ausstattungsbereich.
Mehr als die Hälfte des Angebots konzentriert sich auf die drei Gemeinden Crans-Montana, Verbier und Davos. Auffällig hierbei ist gemäss den Autoren der Studie, dass Crans-Montana und Verbier trotz ihrer vergleichsweise durchschnittlichen Gemeindegrösse mit je einem Fünftel der gesamten Angebotsmenge deutlich hervorstechen.
Im Vergleich dazu findet sich die flächenmässig grösste Region Zermatt auf dem letzten Listenplatz wieder. Mit lediglich 4 Prozent entfällt weniger als ein Zwanzigstel auf diese Region.