SBB hat keine Probleme mit dem Fahrplanwechsel

Der neue Fahrplan hat auf dem Schweizer Schienennetz zu keinen Problemen geführt. Allerdings steht der Härtetest am Montag noch an. In der Romandie sind die Wechsel die grössten seit der Einführung der Bahn 2000.

Eine S-Bahn im Bahnhof Zürich Hardbrücke (Archiv) (Bild: sda)

Der neue Fahrplan hat auf dem Schweizer Schienennetz zu keinen Problemen geführt. Allerdings steht der Härtetest am Montag noch an. In der Romandie sind die Wechsel die grössten seit der Einführung der Bahn 2000.

Am Sonntag sei es weder in der Romandie, noch im Tessin noch in der Region Zürich zu Problemen gekommen, sagte SBB-Sprecherin Patricia Claivaz am Sonntag der Nachrichtenagentur sda. Es sei einzig zu ein paar kleineren Verspätungen gekommen.

Der Härtetest folgt jedoch am Montag. Die SBB habe ein grosses Dispositiv aufgezogen, um die Pendlerinnen und Pendler über die Änderungen zu informieren, sagte Claivaz. Zudem fürchtet sie, dass der Schnee die Lage verschärfen könnte.

Horaire Romandie 2013

In der Westschweiz hat sich der Fahrplan für die Hälfte der Züge verändert. Auf der Strecke zwischen Lausanne und Genf wird mit 13 neuen Doppelstock-Regionalzügen das Sitzplatzangebot um 33 Prozent erweitert. Zudem wird für die RegioExpress-Züge der Halbstundentakt eingeführt.

Weiter wird der Flughafen Genf auch spätabends und frühmorgens erreichbar sein und in der Nacht von Freitag auf Samstag ist fast ein 24-Stunden-Betrieb vorgesehen.

Auf der Strecke zwischen Morges und Nyon VD wurden zu den Spitzenzeiten zusätzliche Halte eingeführt, um die Streichung der Halte zu anderen Tageszeiten zu kompensieren. Pendler von Lausanne nach Bern stehen neu zwei schnelle Verbindungen pro Stunde zur Verfügung. Palézieux VD und Romont FR werden einmal stündlich angefahren.

Halbstundentakt Zürich-Schaffhausen

In der Nordwestschweiz wurde zwischen Zürich und Schaffhausen der Halbstundentakt mit Doppelstockzügen und neu mit stündlichem Halt in Zürich-Oerlikon und Bülach eingeführt. Dieser Schritt wurde mit dem Ausbau zur Doppelspur möglich. Zwischen Winterthur und Zürich verkehren in der Hauptverkehrszeit am Morgen zwei zusätzliche Züge.

Im Rhonetal verkehren die Schnellzüge häufiger und schneller. Die Fahrt von Genf ins Wallis wird in Spitzenzeiten um 11 Minuten kürzer. Gleichzeitig erhöhte die SBB die Billettpreise um 5,2 Prozent.

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