SBB-Strecke Lenzburg-Aarau teilweise wieder geöffnet

Die SBB-Strecke Lenzburg-Aarau im Kanton Aargau ist nach der Bergung eines entgleisten Regionalzugs weiterhin nur beschränkt befahrbar. Die SBB rechnet bis Betriebsende mit Verspätungen und Umleitungen. Eine defekte Weiche muss während der Nacht repariert werden.

Ein SBB-Angestellter arbeitet an der Bergung des Zuges (Bild: sda)

Die SBB-Strecke Lenzburg-Aarau im Kanton Aargau ist nach der Bergung eines entgleisten Regionalzugs weiterhin nur beschränkt befahrbar. Die SBB rechnet bis Betriebsende mit Verspätungen und Umleitungen. Eine defekte Weiche muss während der Nacht repariert werden.

Der Regionalzug habe aufgegleist werden können, sagte SBB-Sprecher Christian Ginsig am Mittwochnachmittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Der Zug sei gesichert worden.

Das Problem sei jedoch die Weiche unter dem Zug. Diese sei deutlich stärker beschädigt als erwartet. Die sogenannte Weichenzunge sei beschädigt – das bewegliche Teil der Weiche also, das die Fahrtrichtung bestimmt. Die Weiche werde während der Nacht repariert.

Deshalb gebe es am Mittwoch bis Betriebsschluss Verspätungen als Folge der Umleitungen im Fernverkehr. Auch im Regionalverkehr werden Verspätungen erwartet.

Bereits seit den Morgenstunden mussten Züge auf der Linie Zürich-Olten über Baden-Brugg umgeleitet werden. Dies führt zu Verspätungen von bis zu 15 Minuten.

Bei der Unfallstelle in Lenzburg stehen weiterhin nur zwei Durchfahrtsgleise zur Verfügung.

Die SBB hatte die Strecke Lenzburg-Aarau am Mittwochnachmittag für knapp zwei Stunden aus Sicherheitsgründen total gesperrt. Der Zugverkehr, der die Unfallstelle auf den beiden noch freien Gleisen passierte, hatte die Bergung gemäss SBB zu stark beeinträchtigt.

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