SBB und ASTAG unterzeichnen gemeinsames Positionspapier

Die SBB und der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG kämpfen zusammen für bessere Rahmenbedingungen für den Güterverkehr in der Schweiz. Am Freitag haben sie in Basel ein gemeinsames Positionspapier unterzeichnet.

SBB und ASTAG haben in Basel ein Positionspapier unterzeichnet, dass eine gleichwertige Förderung von Schiene und Strasse verlangt. (Symbolbild) (Bild: sda)

Die SBB und der Schweizerische Nutzfahrzeugverband ASTAG kämpfen zusammen für bessere Rahmenbedingungen für den Güterverkehr in der Schweiz. Am Freitag haben sie in Basel ein gemeinsames Positionspapier unterzeichnet.

Im Güterverkehr könnten Strasse und Schienen nur gemeinsam funktionieren, betonten die Verantwortlichen von SBB und ASTAG vor den Medien in Basel. Der Bahnverkehr habe seine Vorteile bei längeren Transporten, der Strassenverkehr bei regionalen Zustellungen. Nur gemeinsam könnten den Kunden daher massgeschneiderte Lösungen für ihre Lieferkette angeboten werden.

Konkret verlangen SBB und ASTAG im Positionspapier von der Politik eine stärkere Förderung des kombinierten Verkehrs, keine einseitigen Verschärfungen zulasten einzelner Verkehrsträger sowie einen gezielten Ausbau der Verkehrsinfrastruktur für Schiene und Strasse. Zudem brauche es einen Ausbau der Terminalkapazitäten. Dafür sei auch eine «Gesamtschau» nötig.

Im Positionspapier wird zudem die Beibehaltung des Kabotageverbots gefordert. Dies müsse auch strikt durchgesetzt werden. Ungleiche Wettbewerbsbedingungen gegenüber der internationalen Konkurrenz würden die Handlungsfähigkeit der Schweizer Logistiker einschränken.

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