Gleich Schweizer NHL-Spieler sind in der Nacht auf Dienstag wegen Verletzungen nicht im Einsatz. Wie lange sie ausfallen, ist nicht bekannt. Jene, die fit sind, erleiden Niederlagen.
Luca Sbisa verpasste die Overtime-Niederlage der Anaheim Ducks auswärts gegen die Colorado Avalanche wegen Rückenkrämpfen, die ihn im Training geplagt hatten. Goalie Jonas Hiller wehrte beim 2:3 zwar 30 Schüsse ab, gegen den Slapshot des schwedischen Rookies Gabriel Landeskog nach 1:52 Minuten der Verlängerung aus kurzer Distanz war der Appenzeller aber chancenlos. Anaheims Teemu Selänne, der die Partie in der 57. zum 2:2 ausgeglichen hatte, löste dank seinem 1399. Punkt Jari Kurri als erfolgreichsten finnischen NHL-Skorer aller Zeiten ab.
Ebenfalls nicht auf dem Matchblatt stand Roman Josi beim 5:4-Penaltyerfolg der Nashville Predators in Phoenix. Der Berner Verteidiger leidet offiziell an einer Oberkörperverletzung, laut dem Portal „hockeyfans.ch“ handelt es sich aber um eine Gehirnerschütterung. Josi, der nicht mit dem Team mitgereist war, verpasste, wie seine Kollegen gegen die Coyotes drei Mal eine Führung (1:0, 2:1, 4:2) verspielten. Dank dem Weissrussen Andrej Kostizyn gewannen die Predators immerhin den Zusatzpunkt.
Mit einem Punkt mussten sich die Montreal Canadiens zufrieden geben. Das schlechteste Team der Eastern Conference verlor in Buffalo 2:3 nach Verlängerung. Beim entscheidenden Tor stand Yannick Weber auf dem Eis. Der Berner Abwehrspieler hatte kurz davor auf der Gegenseite mit einem Schuss das Ziel verfehlt, ehe Buffalo im direkten Gegenzug den fünften Heimsieg in Folge einfuhr. Rafael Diaz wurde nicht eingesetzt.
NHL aus der Nacht zum Dienstag: NHL: Buffalo Sabres – Montreal Canadiens (mit Weber, ohne Diaz) 3:2 n.V. Colorado Avalanche – Anaheim Ducks (mit Hiller/30 Paraden, ohne Sbisa/verletzt) 3:2 n.V. Phoenix Coyotes – Nashville Predators (ohne Josi/verletzt) 4:5 n.P. Edmonton Oilers – San Jose Sharks 2:3.