Bern macht mit dem 5:0 gegen den Tabellennachbarn Kloten einen grossen Schritt in Richtung Heimrecht in den Playoffs. Der Vorsprung auf die Zürcher beträgt nun bei einem Mehrspiel sechs Punkte.
Der so fordernde SCB-General Marc Lüthi dürfte beim vierten Heimsieg in Serie vor allem an seiner „Jungmannschaft“ Freude gehabt haben. Die vier entscheidenden Treffer wurden allesamt von Spielern erzielt, welche Druck auf die arrivierten Kadermitglieder ausüben. Joël Vermin eröffnete das Skore (19.), kurz nach der ersten Sirene durfte Christoph Bertschy jubeln (22.), ehe Pascal Berger der Begegnung mit einem Doppelschlag innert drei Minuten jegliche Spannung nahm (35./38.).
Bei den Zürchern besteht hingegen kein Anlass zur Entwarnung: Unter dem Trainerduo Anders Eldebrink/Felix Hollenstein gingen fünf der letzten sieben Partien verloren und die defensive Zuordnung gibt Anlass zu grösster Sorge.
Bern – Kloten 5:0 (1:0, 3:0, 1:0)
PostFinance-Arena. – 15’822 Zuschauer. – SR Kämpfer, Fluri/Müller. – Tore: 19. Vermin (Froidevaux, Beat Gerber) 1:0. 22. Bertschy (Kwiatkowski/Ausschluss Schelling) 2:0. 35. Berger (Vermin/Ausschlüsse Plüss; Jenni) 3:0. 38. Berger (Ritchie, Dumont) 4:0. 52. Ritchie (Furrer, Jobin/Ausschluss Wick) 5:0. – Strafen: 11mal 2 plus 5 Minuten (Kinrade) plus Spieldauer (Kinrade) gegen Bern, 10mal 2 plus 5 Minuten (Stancescu) plus Spieldauer (Stancescu) gegen Kloten. – PostFinance-Topskorer: Ritchie; Santala.
Bern: Bührer; Kwiatkowski, Furrer; Hänni, Jobin; Kinrade, Beat Gerber; Meier; Berger, Ritchie, Dumont; Bertschy, Plüss, Rüthemann; Scherwey, Gardner, Reichert; Déruns, Froidevaux, Vermin.
Kloten: Rüeger; DuPont, Marti; Du Bois, Schelling; Westcott, Blum; Sven Berger; Bodenmann, Santala, Bieber; Jacquemet, Liniger, Stancescu; Wick, Nylander, Jenni; Neher, Walser, Herren.
Bemerkungen: Bern ohne Höhener, Morant, Roche, Lötscher (alle verletzt) und Vigier (überzählig), Kloten ohne Winkler, Lemm, Kellenberger, Hollenstein (alle verletzt), und Nordgren (überzählig).