Schäden in Millionenhöhe nach Unwetter in der Region Basel

Die heftige Gewitter und starken Regenfälle vom Mittwoch haben in der Region Basel zu Schäden in Millionenhöhe geführt. Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) spricht von einem «mittleren Ereignis».

Die heftige Gewitter und starken Regenfälle vom Mittwoch haben in der Region Basel zu Schäden in Millionenhöhe geführt. Die Basellandschaftliche Gebäudeversicherung (BGV) spricht von einem «mittleren Ereignis».

Im Kanton Basel-Landschaft ist nach Stand vom Donnerstagmorgen mit gegen 1000 Schäden von durchschnittlich 7000 und 10’000 Franken zu rechnen, wie es bei der BGV auf Anfrage hiess. Die Schadenssumme dürfte insgesamt zwischen fünf und zehn Millionen Franken betragen.

In Baselland wurden nach Angaben der Polizei rund 350 Notrufe verzeichnet. In Frenkendorf sei eine Brücke eingebrochen, in Grellingen und diversen anderen Orten habe es kleinere Erdrutsche gegeben.

Die meisten Notrufe betrafen Keller, die unter Wasser standen, sowie Bäche, die über die Ufer traten. Zudem waren diverse Strassen überflutet, darunter auch die Autobahn A2 und A3 im Bereich der Verzweigung Augst BL.

«Harmlos» war das Unwetter gemäss der Gebäudeversicherung Basel-Stadt dagegen im Stadtkanton. Die Verantwortlichen gehen von 40 bis 100 Schadensfällen aus. Die Schadenssumme dürfte sich in Basel-Stadt auf gegen eine Million Franken belaufen, wie es auf Anfragen hiess.

In Basel-Stadt verzeichnete die Einsatzzentrale der Feuerwehr über 50 Notrufe wegen Wasserschäden. Besonders in Riehen und Bettingen drang Wasser in diverse Keller ein. Beim Grenzübergang Hörnli stand zudem die Unterführung Hörnliallee unter Wasser.

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