Nach Serena Williams scheidet mit Maria Scharapowa die verbleibende Topfavoritin auf den Frauentitel aus. Die Russin unterliegt der deutschen Weltnummer 7 Angelique Kerber 6:7, 6:4, 4:6.
Nach den Nummern 1 (Serena Williams), 2 (Li Na) und 4 (Agnieszka Radwanska) erwischte es gestern auch French-Open-Championne Maria Scharapowa, die Weltranglisten-Fünfte. Zehn Jahre nach ihrem bislang einzigen Triumph in Wimbledon wehrte die Russin gegen Angelique Kerber sechs Matchbälle ab, ehe sie beim siebten ihren 49. unerzwungenen Fehler beging. Dennoch boten die über zweieinhalb Stunden spannendes Tennis von hohem Niveau, in dem die Linkshänderin aus Bremen die feinere Klinge führte, während Scharapowa einmal mehr durch ihren Kampfgeist überzeugte – letztlich vergebens. Kerber spielt nun im Viertelfinal gegen die kanadische Aufsteigerin Eugenie Bouchard (WTA 13).
Beste verbliebene Spielerin im Turnier ist nun Simona Halep, die Bezwingerin der Ostschweizerin Belinda Bencic. Die Weltnummer 3 steht erstmals im Viertelfinal von Wimbledon, wo sie heute auf Vorjahresfinalistin Sabine Lisicki (WTA 19) trifft.