Scharapowa und Halep im Final des French Open

In den Halbfinals des French Open setzen sich die Favoritinnen durch: Maria Scharapowa gewinnt 4:6, 7:5, 6:2 gegen Eugenie Bouchard und Simona Halep 6:2, 7:6 (7:4) gegen Andrea Petkovic.

Erstmals in einem Grand-Slam-Final: Simona Halep (Bild: SI)

In den Halbfinals des French Open setzen sich die Favoritinnen durch: Maria Scharapowa gewinnt 4:6, 7:5, 6:2 gegen Eugenie Bouchard und Simona Halep 6:2, 7:6 (7:4) gegen Andrea Petkovic.

Die 27-jährige Russin brauchte gegen die sieben Jahre jüngere Kanadierin 2:27 Stunden für den hart erkämpften Sieg. Scharapowa (WTA 8) gewann auf Sand zum 19. Mal hintereinander eine Partie über die volle Distanz von drei Sätzen. Eindrucksvoll und Ausdruck ihrer kämpferischen und mentalen Stärke ist auch ihre Bilanz in diesem Jahr: Zehn Mal verlor sie den ersten Satz, nur drei Mal verlor sie anschliessend auch das Spiel.

Bouchard (WTA 16), die Junioren-Wimbledonsiegerin von 2012 und damit Vorgängerin von Belinda Bencic, hielt über weite Strecken gut dagegen. Im zweiten Satz wehrte sie beim Stand von 3:5 drei Satzbälle ab, kam nochmals auf 5:5 heran, ehe sie sich trotzdem geschlagen geben musste. Und auch im entscheidenden Durchgang liess die Franko-Kanadierin die Favoritin leiden. Sie machte vier Matchbälle der Russin zunichte, ehe diese eine Vorhand genau auf die Linie setzte.

Scharapowa steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel von Roland Garros. 2012 gewann sie gegen Sara Errani ihren letzten von bisher vier Grand-Slam-Titeln, 2013 verlor sie gegen Serena Williams. Gegnerin im Final vom Samstag ist die Rumänin Simona Halep (WTA 4), so dass sich im von vielen Favoritenstürzen geprägten Turnier doch noch zwei Top-Ten-Spielerinnen gegenüberstehen.

Halep war Andrea Petkovic (WTA 27) im ersten Satz klar überlegen und beging kaum Fehler (6:2). Erst im zweiten Durchgang konnte die Deutsche dagegenhalten. Ihr erstes – und bis zum Schluss einziges – Break gab sie jedoch postwendend wieder ab. Im Tiebreak behielt dann 22-Jährige aus Costanta an der Schwarzmeerküste nach genau eineinhalb Stunden mit 7:4 knapp die Oberhand.

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