Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat sich im vergangenen Geschäftsjahr nach oben bewegt: Nach einem Einbruch im Vorjahr stieg der Konzerngewinn 2014 auf 902 Mio. Franken. Das ist ein Zuwachs von 94,8 Prozent, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte.
Auch auf operativer Ebene vermochte der Konzern mit Sitz in Ebikon (LU) deutlich zuzulegen. Das Betriebsergebnis stieg um 27 Prozent auf 1,14 Mrd. Franken. Den Umsatz steigerte Schindler um 4,9 Prozent auf 9,25 Mrd. Franken.
Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich. Dank des hohen Auftragsbestandes erwarte Schindler für 2015 eine Umsatzsteigerung von 7 bis 9 Prozent, heisst es in der Mitteilung. Wegen des starken Frankens sei allerdings mit einem negativen Umrechnungseffekt von ungefähr 10 Prozent zu rechnen.
China bleibe weiterhin der wichtigste Markt im Neuanlagengeschäft, schreibt das Unternehmen, das bereits sehr früh in China präsent war. Allerdings erwartet auch Schindler im Zuge der konjunkturellen Abkühlung leicht tiefere Wachstumsraten in China.
Dafür sollten laut Mitteilung Indien und Südostasien weiter stark zum Wachstum beitragen. Für die USA erwartet Schindler ein verstärktes Wachstum während die Entwicklung in Europa weiter ungewiss sei.