Gregor Schlierenzauer profitiert beim dritten Springen der Vierschanzentournee vom Absturz von Anders Jacobsen und führt dank dem Sieg die Tournee neu an. Simon Ammann erreicht Platz 23.
Mit einem Sprung auf 131,5 Metern lancierte Schlierenzauer seinen Angriff auf Tournee-Leader Anders Jacobsen bereits im ersten Durchgang. Der Norweger nahm nach den Siegen in den ersten beiden Tourneespringen einen Vorsprung von 12,5 Punkten mit nach Innsbruck und konnte diesen mit 127 Metern und dem 3. Platz vor dem Finaldurchgang verteidigen. Doch dort stürzte Jacobsen förmlich ab und ging bereits bei 117,5 Metern zu Boden, was ihm nur den 7. Platz eintrug. Gregor Schlierenzauer zog seinen zweiten Sprung auf 123 Meter, was ihm den Sieg im dritten Tournee-Springen bescherte. Mit 10,7 Punkten Vorsprung führt der Österreicher zudem die Gesamtwertung neu vor Jacobsen an.
Simon Ammann misslang in Innsbruck der erste Sprung. Mit einer Weite von 117,5 Metern schaffte es der Toggenburger nur in den zweiten Durchgang, weil der Japaner Daiki Ito im K.O.-Duell bereits nach 113 Metern landete. Im Finaldurchgang gelang Ammann mit 121,5 Metern Schadensbegrenzung. Er verbesserte sich vom 29. auf dem 25. Platz, fiel damit aber trotzdem aus den Top 10 des Weltcups. Dadurch muss er im Abschlussspringen der Vierschanzentournee in Bischofshofen durch die Qualifikation.