Schüler nach Anschlagsdrohung in den Niederlanden freigelassen

Nach einer Anschlagsdrohung auf eine Schule in der niederländischen Stadt Leiden ist ein als Verdächtiger festgenommener ehemaliger Schüler einer britischen Schule wieder auf freiem Fuss. Der Junge stehe nicht mehr im Verdacht, hinter der Drohung gegen die Schule zu stecken.

Ein einsames Fahrrad vor einer Schule im niederländischen Leiden (Bild: sda)

Nach einer Anschlagsdrohung auf eine Schule in der niederländischen Stadt Leiden ist ein als Verdächtiger festgenommener ehemaliger Schüler einer britischen Schule wieder auf freiem Fuss. Der Junge stehe nicht mehr im Verdacht, hinter der Drohung gegen die Schule zu stecken.

Das teilte die örtliche Polizei am Dienstag mit. Es gebe «keinen Beweis» für seine Verwicklung in diese Drohung. Am Montag waren in Leiden sämtliche Mittelschulen geschlossen worden, nachdem im Internet eine Anschlagsdrohung auf eine nicht näher genannte Schule der Stadt aufgetaucht war.

Der zunächst verdächtigte Junge hatte eine britische Privatschule in Voorschooten, einer Stadt zwischen Leiden und Den Haag, besucht. Er war 2011 wegen Fehlverhaltens von der Schule geflogen.

In der am Wochenende auf einer US-Webseite veröffentlichten Drohung hiess es: «Ich werde meinen Niederländisch-Lehrer und so viele Schüler töten wie ich kann.» Es gehe um eine Schule in Leiden. «Zum Beweis werde ich einen 9mm-Colt Defender benutzen».

Die Zürcher Polizei hatte die Drohung im Internet entdeckt und die niederländischen Behörden alarmiert. Die Schulen in Leiden waren am Dienstag wieder geöffnet.

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